Transkriptionsfaktor, der durch zellulären Stress (z.B. DNA-Schäden) aktiviert wird und multiple anti-Tumor-Signalwege reguliert
autosomal-dominant
7-25%
1:5.000, in Brasilien teils deutlich häufiger
Noch nicht vollständig geklärt. Es gibt Hinweise dafür, dass dominant negative Mutationen der DNA-Bindungsdomäne mit dem höchsten Krebsrisiko einhergehen. Für den einzelnen Patienten lassen sich noch keine Vorhersagen anhand des Genotyps treffen. Daneben gibt es auch eine Reihe modifizierender Faktoren.
Nahezu 100% kumulative Tumorinzidenz bis zum 70. Lebensjahr (50% für Frauen bis 31. LJ; 50% für Männer bis 46. LJ)
– 4% im 1. Lebensjahr
– 22% bis zum 5. Lebensjahr
– 41% bis zum 18. Lebensjahr
Hereditary Breast-Ovarian Cancer Syndrome (BRCA1– und BRCA2-Mutation),
Konstitutionelle Mismatch Repair-Defizienz (CMMRD),
Tumorsuppressor: negative Regulation des PI3K/AKT/mTOR-Signalwegs
autosomal-dominant
für Cowden-Syndrom 1:200.000
Missense-Varianten und Mutationen im Bereich der Phosphatase-Region scheinen ≥5 Organe einzubeziehen und damit einen gravierenderen Krankheitsverlauf zu nehmen. Mehr als 90% der Familien mit CS/BRRS-Überlappung haben eine PTEN-Mutation.
nahezu vollständig
Fast alle Patienten mit PTEN-Mutation entwickeln mindestens eine Manifestation bis zum jungen Erwachsenenalter,
Spaltung von Vorläufer-Doppelstrang microRNA in reife microRNA
autosomal-dominant
20%
für das Tragen einer pathogenen oder wahrscheinlich pathogenen Veränderung etwa 1:2500-1:10.000 in der Gesamtbevölkerung
Mosaik Missens Mutationen in der RNase IIIb Domäne von DICER1 verursachen das GLOW Syndrom (Global developmental delay, Lung cysts, Overgrowth and Wilms tumour).
Inkomplett; während in einer Familie selten mehr als eine Person mit PPB diagnostiziert wird, ist die Penetranz bei anderen Erkrankungen (z.B. noduläre Hyperplasie der Schilddrüse, benigne Lungenzysten) höher
Protein patched homolog 1 (PTCH1), Suppressor of fused homolog (SUFU)
Teil des Sonic-Hedgehog-Signalwegs (SHH)
autosomal-dominant
1:30.000-1:57.000
Risiko für Medulloblastome bei SUFU-Variante deutlich höher als bei PTCH1-Variante. Inzidenz für Basalzellkarzinome SUFU-Variante geringer als bei PTCH1-Variante. Odontogene Keratozysten vorrangig bei PTCH1-Variante.
Nahezu 100% (dies bezieht sich auf das Syndrom und nicht auf die Entwicklung einer Neoplasie)