Ende Juli 2018 fand das erste deutsche Li-Fraumeni-Syndrom-Familientreffen statt. Wir blicken zurück auf zwei erfolgreiche, lehrreiche, inspirierende Tage in Hannover – zwei Tage, die fortgesetzt werden wollen und müssen. Im weiteren Verlauf dieser Seite finden Sie noch mal unser umfangreiches Veranstaltungsprogramm.

Zudem haben wir Ihnen einen separaten Veranstaltungsrückblick zusammengestellt. Ein Klick auf den folgenden Button führt Sie zum entsprechenden Artikel in unserem Blog.

Samstag, der 28. Juli 2018

Programm für den Vormittag

  • 09:00 Uhr – Eintreffen und Begrüßung
    Ein Eintreffen ist wegen der beiden folgenden optionalen Termine auch problemlos bis 13:00 Uhr möglich!

  • 10:00 Uhr – Exkursion „Wie funktioniert die Genanalyse im Labor?“
    Die Teilnahme ist optional; je nach Nachfrage 1-2 Führungen von je einer Stunde, auch für Kinder! Dr. Bernd Auber, Oberarzt, Leitung: Team Erbliches Risiko, Institut für Humangenetik, MHH

  • 12:00 Uhr  – Mittags-Snack
    Die Teilnahme ist optional.

Programm für den Nachmittag

  • 13:00 Uhr – Was ist das Li-Fraumeni-Syndrom?
    Dr. Kristian Pajtler, MBA, Hopp-Kinder- tumorzentrum am NCT Heidelberg

  • 13:30 Uhr – Die Li-Fraumeni Syndrome Association
    Jenn Perry, Präsidentin der Li-Fraumeni Syndrome Association
    Holly Fraumeni, Chief Executive Assistant to the President

  • 14:00 Uhr – Der Deutsche Zweig der Li-Fraumeni Syndrome Association
    Claudia Sablowski, Stellvertretende Vorsitzende LFSA Deutschland

  • 14:30 Uhr – Kaffeepause
    Zeit für Gespräche, Diskussionen und Austausch mit den Experten

  • 15:00 Uhr – Genetische Beratung und Analyse für Menschen mit LFS
    Prof. Dr. Brigitte Schlegelberger, Direktorin, Institut für Humangenetik, MHH

  • 15:30 Uhr – Kinderwunsch und LFS
    Prof. Dr. Jan-Steffen Krüssel, Leiter des Universitären Kinderwunschzentrums Düsseldorf

  • 16:00 Uhr – Psychologische Aspekte bei Menschen mit LFS
    Julia Vogel, M.A. Atlantic Studies, M.A. Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften, Fachberaterin für Integrale Traumatologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung, Universität Hildesheim und MHH

  • 16:30 Uhr – Früherkennung bei Erwachsenen und Vorstellung einer Versorgungsstudie
    Prof. Dr. Sarah Schott, Sektionsleiterin Translationale Frauenheilkunde, Leitung familiäre Krebserkrankungen, Universitätsfrauenklinik Heidelberg

  • 17:00 Uhr – Früherkennung bei Kindern mit LFS
    Dr. Beate Dörgeloh, Fachärztin, Sprechstunde für Kinder mit Krebsprädispositionssyndromen, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, MHH

  • 18:00 Uhr – Gemütlicher Ausklang mit Abendessen in der MHH
    In entspanntem Rahmen wollen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.

Gemütlicher Abend

„Ein gutes Essen bringt gute Leute zusammen“
Sokrates

In diesem Sinne wollen wir bei einem gemütlichen Abendessen den Tag in entspannter Runde zusammen ausklingen lassen. Eine gute Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen und auszutauschen.

Sonntag, der 29. Juli 2018

Programm für den Vormittag

  • 09:30 Uhr – Leben mit LFS: Rechtliche Aspekte
    Dr. jur. Oliver Pramann, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht, www.kanzlei34.de

  • 10:00 Uhr – Was kann eine Person mit LFS für ihre Gesundheit tun?
    Prof. Dr. Uwe Tegtbur, Direktor, Institut für Sportmedizin, MHH

  • 10:30 Uhr – Erfahrung aus dem BRCA Netzwerk
    Anne Müller, Patientenvertreterin, BRCA Gesprächskreis bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs Sinsheim, Sprecherin im Patientenbeirat des NCT

  • 11:00 Uhr – LFS-Register
    Christina Dutzmann, Registerärztin, LFS-Register, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, MHH

  • 11:30 Uhr – Kaffeepause

  • 12:00 Uhr – Was sind wichtige Ziele in der LFS Forschung?
    PD Dr. Till Milde, Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg, Gruppenleiter „Translational brain tumor modeling“, Klinische Kooperationseinheit Pädiatrische Onkologie, Deutsches Krebsforschungszentrum, Oberarzt, KiTZ Clinical Trial Unit (ZIPO), Universitätsklinikum Heidelberg

  • 12:30 Uhr – Bericht vom Internationalen LFS Treffen in Toronto
    Prof. Dr. Christian Kratz, Direktor, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, MHH, Vorsitzender LFSA Deutschland

  • 13:00 Uhr – Mittags-Snack

Programm für den Nachmittag

  • 13:30 Uhr – Abschluss des Treffens

  • danach: gemeinsamer Besuch der Elefanten
    im Erlebnis-Zoo Hannover. Die Teilnahme ist optional. Die Zoo-Führung begint um 14:30 Uhr und dauert 1,5 Stunden. Gerne können Sie Ihren Aufenthalt im Zoo im Anschluss fortsetzen (kostenfrei).

Was haben Elefanten damit zu tun?

Elefanten sind erstaunliche Tiere: Obwohl sie viel größer sind als wir Menschen und daher auch deutlich mehr Zellen in ihrem Körper besitzen und obwohl sie etwa so alt werden wie wir Menschen, erkranken sie nur sehr selten an Krebs. Der Grund dafür ist das Protein p53. Es ist ein Tumorsuppressor, der dafür sorgt, dass geschädigtes Erbgut repariert wird. Patienten mit Li-Fraumeni-Syndrom haben in ihren Zellen nur ein funktionierendes Allel mit dem Gen TP53, welches für das Protein p53 kodiert, gesunde Menschen haben zwei Allele, Elefanten sogar 40. Die Dickhäuter können folglich Schädigungen des Erbgutes besser bewältigen und erkranken daher viel seltener an Krebs.

Veranstaltungsinformationen

Veranstaltungstermin

Das erste deutsche Li-Fraumeni-Syndrom-Familientreffen fand am 28. und 29. Juli 2018 an der Medizinischen Hochschule Hannover statt. Die Inhalte der Veranstaltung können Sie dem Programm weiter oben auf dieser Seite entnehmen. Wir hoffen, dass auf diese erste erfolgreiche Veranstaltung viele weitere folgen werden.

Veranstaltungsorganisation

LFSA Germany und MHH
Prof. Christian Kratz und Claudia Sablowski
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover

Rückblick

Eindrücke des Treffens haben wir festgehalten und für Sie zusammengestellt. Mit einem Klick auf den folgenden Link gelangen Sie zu einem ausführlichen Bericht und Bildern der Veranstaltung.

Haben Sie noch Fragen?

Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sich an uns zu weden!