Dr. Thilo Dörk-Bousset, Leiter des Forschungslabors der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Christina Dutzmann, Ärztin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und Prof. Christian Peter Kratz, Klinikdirektor (v.l.n.r.)

Dr. Thilo Dörk-Bousset, Leiter des Forschungslabors der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Christina Dutzmann, Ärztin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und Prof. Christian Peter Kratz, Klinikdirektor (v.l.n.r.)

Dr. Thilo Dörk-Bousset, Leiter des Forschungslabors der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Christina Dutzmann, Ärztin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und Prof. Christian Peter Kratz, Klinikdirektor (v.l.n.r.)

5. Oktober 2021

Krebsrisiko von Kindern mit Fanconi Anämie und Ataxia Teleangiectasia ermittelt

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Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Universitäts­medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universitäts­klinik Freiburg haben eine bundesweite register­gestützte Kohorten­studie durchgeführt, um das Krebsrisiko bei Kindern mit FA und AT präzise zu bestimmen. Das Team beobachtete dabei ein drastisch erhöhtes Risiko für Krebs bei den betroffenen Kindern im Vergleich zur Allgemein­bevölkerung.

„Basierend auf unseren Ergebnissen beträgt das Risiko vor dem 18. Lebensjahr an Krebs zu erkranken bei Kindern mit FA 11 Prozent und bei Kindern mit AT 14 Prozent. Im Vergleich zur Allgemein­bevölkerung entspricht dies einem 39- beziehungsweise einem 56-fach erhöhten Risiko“, erklärt Christina Dutzmann, Ärztin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der MHH.

Nie zuvor wurde das Krebsrisiko dieser Krebs­prädispositions­syndrome in einer bevölkerungs­bezogenen Kohorte bewertet. „Die Studien­ergebnisse liefern damit einen robusten und umfassenden Datensatz für die Beratung und Betreuung von Familien mit FA und AT“ so Professor Christian Kratz, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Veröffentlicht am 5. Oktober 2021

Krebsrisiko von Kindern mit Fanconi Anämie und Ataxia Teleangiectasia ermittelt

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Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Universitäts­medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universitäts­klinik Freiburg haben eine bundesweite register­gestützte Kohorten­studie durchgeführt, um das Krebsrisiko bei Kindern mit FA und AT präzise zu bestimmen. Das Team beobachtete dabei ein drastisch erhöhtes Risiko für Krebs bei den betroffenen Kindern im Vergleich zur Allgemein­bevölkerung.

„Basierend auf unseren Ergebnissen beträgt das Risiko vor dem 18. Lebensjahr an Krebs zu erkranken bei Kindern mit FA 11 Prozent und bei Kindern mit AT 14 Prozent. Im Vergleich zur Allgemein­bevölkerung entspricht dies einem 39- beziehungsweise einem 56-fach erhöhten Risiko“, erklärt Christina Dutzmann, Ärztin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der MHH.

Nie zuvor wurde das Krebsrisiko dieser Krebs­prädispositions­syndrome in einer bevölkerungs­bezogenen Kohorte bewertet. „Die Studien­ergebnisse liefern damit einen robusten und umfassenden Datensatz für die Beratung und Betreuung von Familien mit FA und AT“ so Professor Christian Kratz, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Veröffentlicht am 5. Oktober 2021

Krebsrisiko von Kindern mit Fanconi Anämie und Ataxia Teleangiectasia ermittelt

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Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Universitäts­medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universitäts­klinik Freiburg haben eine bundesweite register­gestützte Kohorten­studie durchgeführt, um das Krebsrisiko bei Kindern mit FA und AT präzise zu bestimmen. Das Team beobachtete dabei ein drastisch erhöhtes Risiko für Krebs bei den betroffenen Kindern im Vergleich zur Allgemein­bevölkerung.

„Basierend auf unseren Ergebnissen beträgt das Risiko vor dem 18. Lebensjahr an Krebs zu erkranken bei Kindern mit FA 11 Prozent und bei Kindern mit AT 14 Prozent. Im Vergleich zur Allgemein­bevölkerung entspricht dies einem 39- beziehungsweise einem 56-fach erhöhten Risiko“, erklärt Christina Dutzmann, Ärztin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der MHH.

Nie zuvor wurde das Krebsrisiko dieser Krebs­prädispositions­syndrome in einer bevölkerungs­bezogenen Kohorte bewertet. „Die Studien­ergebnisse liefern damit einen robusten und umfassenden Datensatz für die Beratung und Betreuung von Familien mit FA und AT“ so Professor Christian Kratz, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.