Bei Ihnen oder Ihrem Kind wurde im Rahmen einer genetischen Untersuchung ein Krebsprädispositionssyndrom (KPS) festgestellt? Oder es bestehen eindeutige klinische Symptome, die dazu geführt haben, dass ein KPS diagnostiziert wurde? In beiden Fällen – keine gute Nachricht.
Mehr noch, die Diagnose eines Krebsprädispositionssyndroms ist für viele Betroffene ein Schock. Bedeutet sie doch, dass es mit erhöhter Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens zu einer Krebserkrankung kommen wird. Zudem bringen viele KPS weitere Lebenseinschränkungen und einen erhöhten medizinischen Behandlungsbedarf mit sich. Auf der anderen Seite ist die korrekte Diagnose eines KPS auch die Voraussetzung dafür, optimal behandelt zu werden.
Nach der Diagnose werden Sie in der Regel umfassend über Ihr Krebsprädispositionssyndrom informiert. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, eine allein auf KPS spezialisierte Beratung in Anspruch zu nehmen. Diese könnte zum Beispiel in einer unserer Ambulanzen erfolgen.
KPS-Diagnose – was Ihnen nun weiterhelfen kann
Informieren Sie sich umfassend! Zum Beispiel bei Patientenorganisationen oder auf unserer Webseite.
Was bedeutet die Diagnose eines bestimmten KPS für mich persönlich? Welches Krebsrisiko geht damit genau einher? Was kann ich tun, um dieses Risiko zu minimieren? Gibt es Selbsthilfegruppen?
Jede KPS-Diagnose wirft unzählige Fragen auf. Hier auf unserer Webseite finden Sie Antworten zu diesen Fragen. Vor allem haben wir Ihnen in unserem KPS-Lexikon die bekanntesten Krebsprädispositionssyndrome ausführlich und allgemeinverständlich erklärt.
Holen Sie sich Rat von medizinischen Spezialist:innen! Zum Beispiel in einer unserer beiden KPS-Ambulanzen.
Wenn Sie zu uns in die Ambulanz kommen, klären wir Sie zuerst umfassend über das bei Ihnen vorliegende Krebsprädispositionssyndrom auf. Wir besprechen alle empfohlenen Früherkennungsuntersuchungen mit Ihnen und können diese zum Teil auch direkt bei uns in der Klinik durchführen. Darüberhinaus helfen wir Ihnen gerne bei Krankenkassenanträgen für die Früherkennungsuntersuchungen.
Mehr Informationen und vor allem die Sprechstunden-Kontaktdaten finden Sie auf unserer Ambulanzseite.
Unterstützen Sie die KPS-Forschung! Denn nur durch Forschung verbessern sich die Behandlungsmöglichkeiten.
Unser Forschungsschwerpunkt sind Krebspräsdispositionssyndrome. An unseren Standorten in Hannover und Heidelberg arbeiten wir vor allem daran, die Krebsfrüherkennung zu verbessern. Zudem suchen wir nach neuen Therapieoptionen und überprüfen vorhandene Behandlungskonzepte auf Ihre Wirksamkeit. Bitte helfen Sie uns dabei!
Wenn Sie als Betroffene:r unsere Forschung unterstützen, hilft das auch vielen weiteren KPS-Betroffenen.