Im Juli 2017 wurde von Prof. Dr. Christian Kratz, Medizinische Hochschule Hannover, und Prof. Dr. Stefan Pfister, KiTZ Heidelberg, das Krebsprädispositionssyndrom-Register ins Leben gerufen. Seit sechs Jahren werden Betroffene mit einem nachgewiesenen KPS von ihren betreuenden Ärzt:innen eingeschlossen. Seit 2021 gibt es auch die Möglichkeit der Selbstregistrierung – Betroffene werden nach eigenständiger Kontaktaufnahme telefonisch durch das ärztliche KPS-Team aufgeklärt.

Nach sechs Jahren sind nun mittlerweile 1000 Betroffene registriert. Wir sagen DANKE an alle zuweisenden Praxen und Kliniken! Zunehmende Registrierungszahlen erlauben uns immer mehr Erkenntnisse zu verschiedenen KPS durch unsere Forschung zu erlangen. Außerdem möchten wir weiterhin ein verlässlicher Ansprechpartner für alle Belange um KPS für Betroffene und medizinisches Fachpersonal sein.

Uns ist bewusst, dass es häufig einige Hürden gibt, bis Betroffene mit KPS konkrete Beratungsangebote oder Unterstützung in der Organisation von Früherkennungsmaßnahmen erhalten. Wir möchten bewusst aus diesem Grund Jede und Jeden ermutigen, sich bei Fragen zu Diagnose, Therapiemöglichkeiten und weiteren Beratungsanlässen im Rahmen eines KPS an uns zu wenden.